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Pflegeimmobilien als Kapitalanlage

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Was lange währte… wird sich vermutlich bald verändern: Noch sind die Bauzinsen zwar niedrig, doch erste Zinserhöhungen sind bereits zu verzeichnen. Wer jetzt noch in das begehrte Betongold investieren möchte, sollte den passenden Zeitpunkt und das geeignete Objekt nicht verstreichen lassen. Warum sich insbesondere die Investition in eine Pflegeimmobilie für Sie rentieren könnte und worauf Sie beim Kauf achten sollten, erfahren Sie hier.

So funktioniert die Kapitalanlage

Alters- und Pflegeheime, Heime mit angeschlossener Pflege oder gemischte Heime: All diese stationären Einrichtungen werden als Pflegeimmobilien bezeichnet und können von privaten sowie öffentlichen Trägern betrieben werden. Als Betreiberimmobilien werden Sie nach dem Wohnungseigentumsgesetz üblicherweise in Appartements aufgeteilt, die sich einzeln erwerben lassen. Damit ähnelt die Investition prinzipiell dem Kauf einer vermietbaren Eigentumswohnung.

Der Betreiber der Pflegeeinrichtung schließt also mit dem entsprechenden Bauträger einen Mietvertrag über die Nutzung der Immobilie ab. Möchten Sie nun eine der Wohneinheiten erwerben, schließen Sie wiederum einen Vertrag mit dem Betreiber. Dieser Vertrag umfasst üblicherweise eine Laufzeit von rund 25 Jahren mit der Möglichkeit einer Verlängerung. Die Bewohner Ihrer Einheit mieten diese ebenfalls direkt beim Betreiber. Für Sie bedeutet das: Der wesentliche Anteil der Verwaltungs- und Vermietungsaufgaben sowie der anfallenden Instandhaltungs- und Reparaturmaßnahmen wird vom Betreiber getragen – während Ihnen stets die Mieteinnahmen sicher sind. Mithilfe einer Mietgarantie gilt das übrigens auch unabhängig von der realen Belegung der Wohneinheit.

Investition in eine Pflegeimmobilie: Das sind die Vorteile

  • Eine Pflegeimmobilie stellt nicht nur eine solide Investition in Ihre eigene finanzielle Zukunft dar: Sie ist außerdem eine gesellschaftlich wichtige Einrichtung, die Unterstützung verdient.
  • Die immer älter werdende Gesellschaft verstärkt die Nachfrage nach Pflegeimmobilien; die starke Nachfrage wiederum trifft auf die aktuell noch niedrigen Bauzinsen. Der Investitionszeitpunkt ist also günstig.
  • Die Anlageoption berücksichtigt die Inflation, beispielsweise mittels indexierter Mietverträge oder automatischer Mietanpassungen.
  • Sowohl die erforderlichen finanziellen Rücklagen als auch die aufkommenden Verwaltungskosten sind geringer als beim Kauf einer regulären Eigentumswohnung.
  • Eine Pflegeimmobilie bietet eine große Anlagesicherheit: Ihre Investition wird mit einem Grundbucheintrag abgesichert, und dank des vertraglich vereinbarten Belegungsrechts genießen Sie eine Wartelistenpriorität, falls Sie selbst oder Mitglieder Ihrer Familie pflegebedürftig werden.

Stolpersteine von vornherein vermeiden

Keine Investition ist ganz ohne Risiken. Im Falle einer Pflegeimmobilie gilt: Droht dem Bauträger oder dem Betreiber eine Insolvenz, ist auch Ihre Anlage gefährdet. Achten Sie daher auf die entsprechenden Referenzen und verschaffen Sie sich vor Ort selbst ein umfassendes Bild. Prüfen Sie außerdem alle Verträge: Wer ist Ihr Ansprechpartner, wer kümmert sich um die Verwaltung, werden Mietgarantien geleistet? Der Standort der Einrichtung kann sich wiederum auf seine Wertentwicklung auswirken: Informieren Sie sich daher auch über geplante bauliche Veränderungen der Nachbarschaft sowie der Region.

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